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Für Georges Fouquet (Romain Duris) ist Camille (Virginie Efira) die Liebe seines Lebens | Bild: rbb/BR/Studiocanal GmbH
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Warten auf Bojangles | Amour fou par excellence!
Traurig und schön zugleich, mit Tiefgang und einer Prise Humor und natürlich mit viel Drama und noch mehr Amour. Et voilà, fertig ist das Rezept für den perfekten französischen Liebesfilm, dessen wichtigste Zutaten "Warten auf Bojangles" durchaus mitbringt.
Frankreich, Ende der 1950er-Jahre: Es ist Liebe auf den ersten Blick als Georges und Camille sich auf einer Sommerparty treffen. Kurz darauf sind sie eine Familie. Mit staunenden Augen beobachtet ihr Sohn Gary fortan, wie seine Eltern den tristen Alltag ausblenden und das Leben in eine einzige Party verwandeln. Bis eines Tag der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht und auf den Höhenflug des Paares der tiefe Fall folgt.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Olivier Bourdeaut inszenierte Régis Roinsard eine ebenso poetische wie dramatische Liebesgeschichte, die mit ihren opulenten Bildern an den Kino-Hit "Die fabelhafte Welt der Amelie" erinnert. Unser Tipp fürs Wochenende:
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Baggerführerin Silke Butzlaff an ihrem Arbeitsplatz | Bild: rbb/zero one film/Frank Amann
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Auf der Kippe | Wie geht es weiter in der Lausitz?
"Die Gleise rosten und das Förderband ist leer. Die braune Kohle von hier will jetzt keiner mehr. Ich war'n Bergmann, weiter hab ich nüscht gelernt. Ich hab dieses Land in jedem Winter treu gewärmt." So besang Liedermacher Gundermann kurz nach der Wende seine Heimat, die Lausitz.
Heute, über 30 Jahre später, ist der Liedtext aktueller denn je. Zwar werden im Lausitzer Revier noch immer verlässlich Millionen Tonnen an Braunkohle zu Tage gefördert, allerdings ist ein Ende in Sicht und viele Menschen fragen sich, was der "Strukturwandel" konkret für sie bedeutet.
Der Dokumentarfilm "Auf der Kippe" von Britt Beyer wirft einen sensiblen Blick in die Region und porträtiert u.a. eine Baggerführerin, einen Oberbürgermeister und eine Umweltaktivistin, die ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Lausitz und ihre Zukunft haben.
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Geboren zwischen zwei Weltkriegen, als 27-Jährige zur Königin gekrönt und mit 96 Jahren verstorben - das Leben von Queen Elizabeth II. hat Legendenstatus | Bild: Montage rbb/SWR
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Die Queen - Schicksalsjahre einer Königin
Rund 70 Jahre lang war Königin Elisabeth II. eine Instanz. Eine Herrscherin ohne Macht und doch ein Machtfaktor. Sie war eine Ikone im Fokus der Weltöffentlichkeit, deren Familienleben immer wieder für Schlagzeilen sorgte. Die Dokumentation "Die Queen - Schicksalsjahre einer Königin" greift sechs entscheidende Phasen ihres Lebens heraus und erzählt von bewegenden Momenten und Zerreißproben der königlichen Familie.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben eine Königin in stetigem Ringen um Balance zwischen Tradition und Moderne. Ist die Monarchie Relikt einer untergegangenen Zeit, ist das Königshaus ein Anachronismus oder verbirgt sich dahinter etwas Bedeutenderes, Wertvolleres, gar Sinnstiftendes?
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Zisterzienser-Mönche bauen ihr neues Leben auf in Brandenburg | Bild: rbb
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Mission Neuzelle | Mönche zwischen Tradition, Tourismus und YouTube
Das erste Mal seit dem Mittelalter soll in Deutschland ein neues Kloster gebaut werden. In der Diaspora, im Wald von Neuzelle, wo früher ein Stasi-Erholungsheim war. Bevor sechs Zisterzienser-Mönche, die vom Stift Heiligenkreuz in Österreich nach Brandenburg umgesiedelt sind, allerdings in die neuen Gemäuer einziehen können, ist Aufbauarbeit in jeglicher Hinsicht nötig. Der Grund muss gekauft und die darauf stehenden Gebäude abgerissen werden. Wichtige Bau- und Finanzierungsfragen gilt es zu klären. Aber der Wille ist groß, denn auf dem alten Klostergelände in Neuzelle, das heute vor allem touristisch genutzt wird, wollen und können die Mönche auf Dauer nicht bleiben.
Der 45-minütige Film "Mission Neuzelle" zeigt den Alltag der Ordensbrüder zwischen Gebet, Arbeit und Mission via YouTube. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben die erste Zeit des wohl Jahrzehnte dauernden Klosterbaus und lernen Menschen kennen, die das Projekt der Wiederansiedlung aktiv unterstützen.
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