Vielleicht denken viele hierzulande beim Namen
Gino Vannelli eher an eine Eissorte als an den kanadischen Sänger und Musiker. Aber sein Song
„Wild horses“ packt mich noch wie damals, 1987, und wenn ich ihn mal im Radio höre, bleibe ich bis zum Schluss dran, egal wie eilig ich es habe.
Denn Gino schafft es, mir die Geschichte eines Mannes, der allein auf einem menschenleeren Highway durch die unberührte Wildnis New Mexicos fährt, so nahe zu bringen, dass ich mich selbst in diesem Auto (idealerweise ein Cabrio) wähne. Und während im Licht der späten Nachmittagssonne die Schatten der Palmen in dieser tiefrot gefärbten Landschaft immer länger werden, wächst in mir die Zuversicht, dass nicht einmal wilde Pferde mich davon abhalten können, mein Ziel zu erreichen: „Wild horses can not drag me away from you.“ Großartig!